DC Bern 1 (H)
Was für ein Start in die neue Saison – Ein Thriller «par excellence»
SDTE 1 empfing am vergangenen Wochenende niemand geringeren als den letztjährigen NLB – Meister DC Bern 1. Da die Berner auf einen Aufstieg verzichteten, standen sie auch dieses Jahr wieder in derselben Spielklasse am Oche – für uns also ein Duell ohne Druck, denn zu verlieren gab es nichts.
Aufgrund Personalmangels mussten die Emmentaler beim Team 2 anklopfen, um Justin Oeschger für das Team 1 zu reaktivieren (Angaben zur horrenden Leihgebühr dem Chronisten bekannt). Zudem wurde Truppenbuchhalter Schmutz aus seinen Pflichten dem Vaterland gegenüber entbunden.
Ein ausgeglichener Start
Im ersten Einzelblock konnten wir Schritt halten und brachten ein verdientes 4:4 aufs Scoreboard. Die Stimmung im Langnauer Dartlokal war bereits früh auf Top-Niveau. Schon die ersten Partien hatten es in sich. Erni «Aschi» Filovic startete direkt mit einer 180 in die neue Saison, Justin Oeschger checkte wie ein «Herrgöttli» 73, 32 und 60 zum souveränen 3:0 Sieg und Kevin Weyermann drehte einen 1:2 Rückstand, um nur ein paar Highlights zu vermerken.
Bitterer Doppelblock
Im anschliessenden Doppelblock wollte uns nichts mehr gelingen und die Berner konnten Ihre Klasse ans Board bringen. Alle vier Matches gingen verloren, und so stand es nach zwölf Spielen 4:8 aus unserer Sicht. Ein herber Dämpfer – doch die Geschichte des Abends sollte noch geschrieben werden.
Scherben bringen Glück
Mit einem kleinen Missgeschick eröffnete der Chronist die Wende. Die Scoreboard – Staffelei fiel einem kleinen Rempler / «Streichler» (Ansichtssache) zum Opfer. Klirrende Scherbensplitter unterbrachen die konzentrierte Atmosphäre.
Unser Team spielte sich in einen regelrechten Rausch. Sieben Siege in Serie drehten die Partie zum 11:9 Zwischenstand vor dem letzten Einzelblock
Auch hier gilt es einige (nicht abschliessende) Highlights zu vermerken:
- Neo-NLBler Morris Wittwer nahm die verständlicherweise etwas nervösen Startniederlagen persönlich und donnerte einen sagenhaften 75er Average an die Wand
- Justin checkte in herrgöttlicher Manier 108.
- Ernad & Kevin drehten wieder einen 1:2 Rückstand (Kevin inkl. 106er Finish)
- Der Chronist lies nach einem verlorenen Leg mit 59 Darts (!!!) ein 15-Darter zum Sieg folgen.
Ein Kino-Thriller im letzten Block
Der Schlussblock war nichts für schwache Nerven. Justin behielt aber erneut souverän die Oberhand, während Kilian hartnäckig blieb und seinerseits einen 1:2 Rückstand drehte. Die beiden bescherten uns die Siege 12 und 13. Aus den letzten 6 Partien brauchten wir somit einen Sieg für das Unentschieden resp. zwei Siege für den Gesamtsieg. Die Berner versuchten nochmal alles und konnten den Emmentalern nochmal ein Bein stellen – 3 Siege in Serie zum 13:12 Zwischenstand.
Kevin Weyermann liess aber nichts anbrennen und unterstrich seine hervorragende Tagesleistung mit einem klaren 3:0 inkl. 15-Darter und bescherte den Emmentalern somit den ersten Punkt.
Reto Hofer und «Aschi» Filovic traten zur Entscheidung an, wobei Hofer leider nie richtig in die Partie gefunden hat und «chnorzte». Auch Filovic bekundete Mühe und geriet 0:2 in Rücklage. Bekanntlich ist ein Match aber erst mit dem 3. Leg beendet. Filovic zeigte in diesem Mentalen- Duell starke Nerven und checkte unter höchstem Druck ein Leg nach dem anderen, während der Berner Matchdart um Matchdart teilweise unglaublich knapp verpasste. Ernad Filovic besiegelte den nervenaufreibenden Nachmittag mit einem 49er Checkout zum Match und zum Sieg!
Was Oliver Kahn damals nach einer 0:2 Niederlage auf Schalke forderte, hat unser Quoten-«Aschi» definitiv – Eier!
Spieler des Tages
- Justin Oeschger: Unser Edeljoker und Aushilfe, der sein Team souverän unterstützte und nur im Doppelspiel Federn lassen musste.
- Morris Wittwer: Bravouröses Debüt in der Nationalliga B. Seine Duftmarke im zweiten Spiel ist nicht nur heute Tagesbestwert, auch im weiteren Verlauf der Saison wird dieser Wert nur schwer zu knacken sein.
- Ernad Filovic: Der wiedererstarkte Quoten-«Aschi» konnte nach seiner durchzogenen letzten Saison über den ganzen Spieltag hinweg überzeugen und krönte seine Leistung mit dem entscheidenden Punkt im letzten Spiel.
SDTE 1: Hofer, Weyermann, Lehmann, Böhlen, Filovic, Schmutz, Wittwer, Oeschger
Abwesend: Etter (Pfeifkonzert in Bella Italia), Stadelmann (2-Tägiges Fremdgehen mit mehrbesserer Blechkapelle), Scheidegger (Ebenfalls 2-Tägiges Fremdgehen mit mehrbesserem Sekundärverein), Dietrich (Beruflich viele Leben retten)
DC Bern 1 (H)
Was für ein Start in die neue Saison – Ein Thriller «par excellence»
SDTE 1 empfing am vergangenen Wochenende niemand geringeren als den letztjährigen NLB – Meister DC Bern 1. Da die Berner auf einen Aufstieg verzichteten, standen sie auch dieses Jahr wieder in derselben Spielklasse am Oche – für uns also ein Duell ohne Druck, denn zu verlieren gab es nichts.
Aufgrund Personalmangels mussten die Emmentaler beim Team 2 anklopfen, um Justin Oeschger für das Team 1 zu reaktivieren (Angaben zur horrenden Leihgebühr dem Chronisten bekannt). Zudem wurde Truppenbuchhalter Schmutz aus seinen Pflichten dem Vaterland gegenüber entbunden.
Ein ausgeglichener Start
Im ersten Einzelblock konnten wir Schritt halten und brachten ein verdientes 4:4 aufs Scoreboard. Die Stimmung im Langnauer Dartlokal war bereits früh auf Top-Niveau. Schon die ersten Partien hatten es in sich. Erni «Aschi» Filovic startete direkt mit einer 180 in die neue Saison, Justin Oeschger checkte wie ein «Herrgöttli» 73, 32 und 60 zum souveränen 3:0 Sieg und Kevin Weyermann drehte einen 1:2 Rückstand, um nur ein paar Highlights zu vermerken.
Bitterer Doppelblock
Im anschliessenden Doppelblock wollte uns nichts mehr gelingen und die Berner konnten Ihre Klasse ans Board bringen. Alle vier Matches gingen verloren, und so stand es nach zwölf Spielen 4:8 aus unserer Sicht. Ein herber Dämpfer – doch die Geschichte des Abends sollte noch geschrieben werden.
Scherben bringen Glück
Mit einem kleinen Missgeschick eröffnete der Chronist die Wende. Die Scoreboard – Staffelei fiel einem kleinen Rempler / «Streichler» (Ansichtssache) zum Opfer. Klirrende Scherbensplitter unterbrachen die konzentrierte Atmosphäre.
Unser Team spielte sich in einen regelrechten Rausch. Sieben Siege in Serie drehten die Partie zum 11:9 Zwischenstand vor dem letzten Einzelblock
Auch hier gilt es einige (nicht abschliessende) Highlights zu vermerken:
- Neo-NLBler Morris Wittwer nahm die verständlicherweise etwas nervösen Startniederlagen persönlich und donnerte einen sagenhaften 75er Average an die Wand
- Justin checkte in herrgöttlicher Manier 108.
- Ernad & Kevin drehten wieder einen 1:2 Rückstand (Kevin inkl. 106er Finish)
- Der Chronist lies nach einem verlorenen Leg mit 59 Darts (!!!) ein 15-Darter zum Sieg folgen.
Ein Kino-Thriller im letzten Block
Der Schlussblock war nichts für schwache Nerven. Justin behielt aber erneut souverän die Oberhand, während Kilian hartnäckig blieb und seinerseits einen 1:2 Rückstand drehte. Die beiden bescherten uns die Siege 12 und 13. Aus den letzten 6 Partien brauchten wir somit einen Sieg für das Unentschieden resp. zwei Siege für den Gesamtsieg. Die Berner versuchten nochmal alles und konnten den Emmentalern nochmal ein Bein stellen – 3 Siege in Serie zum 13:12 Zwischenstand.
Kevin Weyermann liess aber nichts anbrennen und unterstrich seine hervorragende Tagesleistung mit einem klaren 3:0 inkl. 15-Darter und bescherte den Emmentalern somit den ersten Punkt.
Reto Hofer und «Aschi» Filovic traten zur Entscheidung an, wobei Hofer leider nie richtig in die Partie gefunden hat und «chnorzte». Auch Filovic bekundete Mühe und geriet 0:2 in Rücklage. Bekanntlich ist ein Match aber erst mit dem 3. Leg beendet. Filovic zeigte in diesem Mentalen- Duell starke Nerven und checkte unter höchstem Druck ein Leg nach dem anderen, während der Berner Matchdart um Matchdart teilweise unglaublich knapp verpasste. Ernad Filovic besiegelte den nervenaufreibenden Nachmittag mit einem 49er Checkout zum Match und zum Sieg!
Was Oliver Kahn damals nach einer 0:2 Niederlage auf Schalke forderte, hat unser Quoten-«Aschi» definitiv – Eier!
Spieler des Tages
- Justin Oeschger: Unser Edeljoker und Aushilfe, der sein Team souverän unterstützte und nur im Doppelspiel Federn lassen musste.
- Morris Wittwer: Bravouröses Debüt in der Nationalliga B. Seine Duftmarke im zweiten Spiel ist nicht nur heute Tagesbestwert, auch im weiteren Verlauf der Saison wird dieser Wert nur schwer zu knacken sein.
- Ernad Filovic: Der wiedererstarkte Quoten-«Aschi» konnte nach seiner durchzogenen letzten Saison über den ganzen Spieltag hinweg überzeugen und krönte seine Leistung mit dem entscheidenden Punkt im letzten Spiel.
SDTE 1: Hofer, Weyermann, Lehmann, Böhlen, Filovic, Schmutz, Wittwer, Oeschger
Abwesend: Etter (Pfeifkonzert in Bella Italia), Stadelmann (2-Tägiges Fremdgehen mit mehrbesserer Blechkapelle), Scheidegger (Ebenfalls 2-Tägiges Fremdgehen mit mehrbesserem Sekundärverein), Dietrich (Beruflich viele Leben retten)